Weiterführende Übungen für den Blues.

Nachdem der auch für blutige Anfänger Beitrag einiges an Möglichkeiten bietet, allerdings weiterführend ein paar zusätzliche Übungen ganz nützlich sein können, biete ich hier eine Zusammenfassung der Grundmaterialien.

moll Pentatonik :

Sie ist das Rückgrat der Blues Skala, übt viele mögliche Varianten bis zum nahtlos flüssigen Durchspielen, Fingerfertigkeit als auch Orientierung innerhalb der Skala wird sich darurch verbessern.

Die Übungen sind sinngemäss über den gesamten Tonumfang des Instruments zu üben,
sollten bestimmte Stellen zu schwierig sein, anfänglich einfache Varianten zum Durchspielen wählen und technisch anspruchsvolle Passagen weglassen, extra herausnehmen und auf das Tempo der restlichen Varianten “hin üben”.

g-moll-pentatonik

Die moll Pentatonik kann durch die sogenannte “Blue Note” erweitert werden,
dadurch bekommt man die “Blues Scale”.

Blues Scale :

Es wird zwischen den 3. und 4. Ton der moll Pentatonik ein Halbtonschritt eingefügt,
diese sogenannte “Blue Note” erzeugt einen neuen Klang und gibt damit der Blues Skala ihre Charakteristik.

Die Variationen der Skalen Übungen kann man sinngemäss aus den Pentatonik Übungen übernehmen, oder sich eigene Muster ausdenken und probieren.

G Blues Scale

Die Blues Form – Harmonieschema

Als letzte Übersicht biete ich noch die Akkordstruktur der JazzBluesform von PlayJazzNow,
spielt mit der Begleitmusik zuerst nur die Grundtöne ganztaktig (ausser in den letzten 2 Takten, da in halben Noten). Danach erweitert die Übung um den nächsten Akkordton, also die Terz, spielt halbe Noten, in den letzten zwei Takten dann Viertel Noten,
im nächsten Übungs Schritt ganze Dreiklänge in Vierteln, usw.

Ausserdem kann man dann, wenn die Akkordzerlegungen schon gut funktionieren (also Grundton, Terz, Quint und Septime), auch die dazu passenden Skalen trainieren, sowohl auf- als auch absteigend, gilt für alle Übungen.

Als Abschluss wird dann endlich versucht, alles unter einen Hut zu bringen,
also Pentatonik, Blues Scale, Akkordzerlegungen und dazu passende Skalen,
versucht das Material zu mischen, beginnt mal mit kleineren “Riffs” oder Themen,
welche ihr dann zu immer grösseren Motiven oder “Licks” spannt.

Blues in G